
nach nun zwei Jahren Vorbereitung inklusive Planung, vieler Sitzungen und zahlreichen Gesprächen in Arbeitsgruppen, haben wir es geschafft, unser Dorf "Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung" zu nennen: Innenminister Lewentz überreichte einer kleinen Abordnung aus unserer Gemeinde die Urkunde. Für die Dauer von sechs Jahren können die Kommunen und private Interessenten für den Um- oder Ausbau, Schaffung neuen Wohnraums, energetische Maßnahmen und vieles mehr, Fördergelder beantragen. Jedes Projekt gestaltet sich anders und die Fülle an Möglichkeiten muss zunächst einmal "sortiert" werden.
Die Gemeinde Sessenbach bietet hierzu Beratungen vor Ort durch den Architekten Uwe Schmidt, Sessenbach oder der Architektin Anja Fischer, Nauort, an. Nach Rücksprache mit dem Ortsbürgermeister wird für die erste Planungs- und Beratungsleistung (ca. 2 Stunden) ein so genannter "Beratungsgutschein" ausgestellt. Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde sei eine Art Selbstverpflichtung verbunden, sich der Dorferneuerung im besonderen Maße anzunehmen: ,,Nur wer mitbestimmen und mitgestalten darf, identifiziert sich mit der geleisteten Arbeit in unserer Gemeinde und übernimmt Mitverantwortung"! Diese Art der Dorferneuerung sei in besonderem Maße dazu geeignet, den Wohnstandort Sessenbach noch attraktiver und lebensfähiger zu gestalten.
Einige kleine Projekte haben wir bereits in der Planung oder auch schon angefangen. Der Kirchplatz soll nach der Kirmes erneuert werden, den Grünschnittplatz an der Kläranlage möchten wir gerne Ende Mai eröffnen. Rund um die Alte Schule wurden die Beete neu gestaltet. Der Rundweg um Sessenbach ist in einen guten Zustand gebracht worden. Da die Gemeinde z.Zt. keinen Bauplatz mehr anzubieten hat, soll das Baugebiet "Am Schopp" im nächsten Jahr erweitert werden. Besonders freuen wir uns darüber, dass der Umbau im Haus Leni nun starten kann, da uns Innenminister Lewentz einen Bewilligungsbescheid von 64.900 Euro mit nach Sessenbach gab. Es warten noch viele Aufgaben in den nächsten sechs Jahren auf unsere Gemeinde! Aber gemeinsam sollten wir es schaffen!